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Pflanzung der Pflaumen

Soweit alle erforderlichen Voraussetzungen und Vorbereitung des Bodens zum Pflanzen erfullt sind, kann die Pflanzung der Plantage entweder im Herbst oder im fruhen Fruhling erfolgen. Eine grosse Zahl der Agraringenieure empfiehlt die Pflanzung im Herbst, wie beim Apfel-und Birnenbaum.

Vor der Pflanzung mussen auch Vorbereitungen getroffen werden wie z.b. alle erkrankten oder ubermassigen Wurzeln enfernen. Ausser der Dungung beim Pflanzen empfiehlt sich auch die meliorative Dundung. In diesem Falle wird Mist oder Kompost in Kombination mit Mineraldungern verwendet.

Beim Aufziehen der Plantage muss beachtet werden, dass die Pflaume genugend Sonnenlicht ausgesetzt wird. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, die Reihen in Nord-Suden auszurichten. Der Abstand zwischen den Reihen und in der Reihe, hangt von der Vegetation der Jungbaume und dem Untergrund , der ausgewahlten Form und Aufziehsystems ab, jedoch als erfolgreichste Art erwies sich der Abstand 5mx 3m.

Die Technik der Pflanzung ist dieselbe wie beim Apfel und der Birne. Zwei bis drei Wochen vor der Pflanzung muss die Parzelle ausgeglichen und vorbereitet werden. Die Parzelle muss ausgemessen und markiert werden. In die augegrabenen Locher im bestimmten Abstand zwischen den Lochern werden die Jungbaume gesetzt. Die Pflanze setzt man 5cm vom Pfahl. Auf die Wurzeln gibt man eine Schicht Erde von 5-8cm und man druckt sie fest ein. Darauf setzt man 20-30kg pro Baum Mist. Alles bedeckt man mit Erde und giesst reichlich. Die Veredelung muss mindestens 10cm uber der Erde sein.

Zurückschneiden der Pflaume

Die Pflaume wird meistens im Marz zuruckgeschnitten. Bei der Sorte POZEGACA wrd der Uberschuss der Innenzweige abgeschnitten. Die Aussenzweige werden ublich nicht zuruckgeschnitten, ausser sie sind vertrocknet oder abgebrochen. Beim Zuruckschneiden muss man massig vorgehen, denn starkeres Zuruckschneiden der POZEGACA beeinflusst die Verringerung des Obstertrags.

Es ist wichtig anzumerken, dass die Zweige und Jungzweige bei dieser Sorte nicht zu sehr zuruckzuschneiden sind, da man damit den Ertragspotenzial verringert. STENLEY, CACANSKA RODNA UND CACANSKA LJEPOTICA sind Sorten , die ein scharferes Zuruckschneiden erfordern, da sie zu Knospen treiben neigen. Der Uberschuss der Innenzweige wird entfernt und die Aussenzweige werden gekurzt. Auf alteren Stammen, die nicht angemessen zuruckgeschnitten sind, befindet sich die Frucht am Rand der Baumkrone, so dass man dies und mit fachgerechtem Zuruckschneiden die Verlagerung der Vegetation am Rand der Baumkrone oder Zweiges verhindern kann. Das erzielt man mit starkeren Zuruckschneiden der Aste und Zweige am Wipfel, wobei man darauf achtet, die Hauptaste nicht zu sehr kahl abzuschneiden.

Die Pflaume tragt Fruchte auf verschiedenen ertragreichen Zweigen, langen und kurzen ertragreichen Zweigen,speerformigen Herauswachsungen und Maistrauschen. Die Art der Zuruckschneidung hangt von der bestimmten Pflaumensorte ab und der Art des fruchttragenden Zweiges. POZEGACA, STENLEY, CACANSKA LJEPOTICA UND CACANSKA RODNA tragen Fruchte gewohnlich an kurzen fruchtetragenden Zweigen und speerformigen Auswachsungen, die sich auf zweijahrigen und alteren Stammen gebildet haben. Bei der Zuruckschneidung sollte man auch eine bestimmte Zahl an einjahrigen und nicht ertragreichen Zweigen zurucklassen, damit sich auf diesen ein ertragreicher Stamm bilden kann.

Das Zuruckschneiden erfolgt normalerweise von oben nach unten, so dass man zuerst die skelletformigen Zweige an der Spitze zuruckschneidet und dabei lasst man einen Aussenzweig in der Krone.Alle trockenen, verletzten und gebrochene Zweige, die sogenannten wassertrinkenden und Zweige die im Inneren des Stammes wachsen, werden bis zum Baumstamm zuruckgeschnitten.Sollten einige Zweige starker entwickelt sein als die primaren oder sekundaren oder neigen diese dazu diese zu uberragen und zu uberwachsen, mussen sie mehr zuruckgeschnitten werden. Solte in der Baumkrone eine Leere entstehen, dann sollte man da einen wassertrinkenden Zweig stehen lassen, aber man muss ihn beugen um nicht zu sehr zu wuchern und zu wegetieren. Von ertragbringenden Asten schneidet man zuerst die alten, dunnen und schattigen Zweige ab und sollten viele ertragreichen Zweige bestehen, sollten diese gelichtet werden, um die Balance zwischen den generativen und vegetativen Teilen zu erschaffen und um das Bilden von neuen erntebringenden Elementen zu ermoglichen.

Die Verjungerung ist eine agrotechnische Massnahme, die man sehr oft in dem extensiven Pflaumenanbau benutzt. Das Hauptziel dieser Massnahme ist es, mit dem Zuruckschneiden die alten und ausgenutzten Zweige zu enfernen um das vegetative Wachstum und Ertrag anzuregen. Ohne Verjungerung gibt es auch keine Erneuerung des Baumkronenskellets, keine Bildung von neuem ertragbringendem Baum und daher auch keine regelmassigen Ernten und Ertrage.

Der Hauptindikator, dass man das Zuruckschneiden antreten soll, ist der schwache Wipfelwachstum in der Krone, der Beginn der Austrocknung der Auswachsungen der Schulteraste, das Lichten der unteren Teile der Schulteraste und sollte auch die Krone verletzt sein durch die Last der Frucht, Schnees und Sturme, muss dass Zuruckschneiden erfolgen.

Die Verjungerung ist eine delikate Operation und man muss sie mit viel Wissen und Vorsicht antreten. Die verjungerung sollte man nicht auf einmal durchfuhren, sondern in Abstanden von 2-3 Jahren.

Bei der Verjungerung sollte man die Leit-und Schulteraste bis zu einem geigneten Ast, der die leitende Funktion ubernimmt, zuruckschneiden. Der Durchschnitt den man dabei macht, sollte nicht grosser als 10cm im Durchmesser sein, wahrend die Durchschnitte bis 5cm schneller verheilen. Grossere Wunden mussen unbedingt mit einem scharfen Messer und mit Wachs glattgestrichen und versehen werden.

Der Erfolg der Verjungerung hangt im hohen Masse von der Pflege, die man danach durchfuhren muss, ab. Der Baumstamm und Schulteraste mussen mit Kalk gestrichen werden. Diese Massnahme hat zum Ziel, die Uberhitzung der Stamme und damit auch das vorzeitige Wuchern und Vegetieren zu verhindern und ausserdem ist es auch eine Desinfektionmassnahme, vor der man den Stamm von Parasiten schutzt. Ausserdem sollte man den Baumstann reichlich dungen, vor Krankheiten und Schadlingen schutzen und man muss sie bewassern.

Die Pflaumenernte

Der Zeitpunkt der Rrnte ist durch den Reifegrad bedingt. Die Reife der Frucht kann man mit verschiedenen Arten bestimmen. mit dem Entfernen der Frucht mit Stiel vom Zweig, mit dem Entfernen der Frucht vom Stiel, mit der Veranderug der Unterhautfarbe, Veranderung der Kernfarbe, Entfernen des Fruchtfleisches vom Kern, Festigkeit und Geschmack der Frucht u.s.w.

Das Bestimmen des Zeitpunktes der Ernte ist sehr wichtig und beinflusst direkt auch die Qualitat der Frucht, die Transportfahigkeit und Lagerungsfahigkeit. Das bezieht sich nicht nur auf einen Tag, sondern es ist der Moment, wo man mit der Ernte beginnt, bis zur effektiven und rechtzeitigen Beendung der Ernte. Die Ernte sollte moglichst bei trockenem und schonem Wetter erfolgen. Sollte die Ernte fur den frischen Verbrauch, oder fur die Austtellung auf den Markt vorgesehen werden, sollte man sie direkt in die Verpackung pflucken. man muss aud die Handehygiene der Pflucker achten, vor allem bei Tischsorten und man sollte darauf achten, die ertragreichen Aste und Zweige beim Pflucken nicht zu verletzen.

Der Transport der Fruchte auf Land-und Schotterwegen, vor allem der, der fur den Markt vorgesehen ist, sollte mit grosser Vorsicht erfolgen. Es empfiehlt sich, die Korbe mit Pflaumen nicht zu uberfullen. Man soll sie richtig einfullen und man soll mit ihnen beim Transport vorsichtig und mit Sorgfalt umgehen im Gegensatz zu der Pflaume die zur Verarbeitung vorgesehen ist und die in verschiedene Verpackungen gefullt sind.

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